DIE GESCHICHTE DER KUNSTAKADEMIE DÜSSELDORF

Foto © Babette Bangemann

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Die Düsseldorfer Akademie wurde 1773 durch den Kurfürsten Carl Theodor als Kurfürstlich Pfälzische Akademie der Maler-, Bildhauer- und Baukunst gegründet. Im Jahr 1819 wurde sie in den Rheinprovinzen Preußens Königliche Kunstakademie. Heute ist sie Körperschaft des öffentlichen Rechts und zugleich Einrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Düsseldorfer Akademie ist eine Hochschule der Kunst und der Künstler. Diese Bestimmung ist in der Grundordnung vom 30.06.2008 festgelegt, die ältere Akademieverfassungen aus den Jahren 1777 und 1831 fortführt. Ergänzt wird die künstlerische Bestimmung durch die Pflege und Entwicklung der kunstbezogenen Wissenschaften.

Die künstlerische Betätigung geschieht im Sinne einer freien Kunst. Außer Malerei, Bildhauerei und freier Graphik schließt dies auch die Baukunst, das Bühnenbild, die Photographie sowie Film und Video ein. Dabei setzt die Kunstakademie auf künstlerische Qualität, Vielfalt und Internationalität.

Seit vielen Jahrzehnten ist dieses Konzept sehr erfolgreich. Die Akademie als Hochschule, aber auch ihre Künstler (Professoren und Absolventen) genießen hohes nationales und internationales Ansehen. Bereits im 19. Jahrhundert ("Düsseldorfer Malerschule") waren viele der berühmtesten Künstler Deutschlands Düsseldorfer Absolventen. Seit den fünfziger Jahren behauptet die Kunstakademie eine ähnlich bedeutende Stellung für die Kunst der Gegenwart. Dies äußert sich etwa durch maßgebliche Beteiligungen an internationalen Ausstellungen (z.B. der Biennale Venedig). Heute befindet sich in Düsseldorf die "Kunstakademie der fünf Kontinente" mit Lehrern und Schülern aus aller Welt. Die Künstler der Akademie repräsentieren die internationale Kunstszene, viele zählen zu ihren bekanntesten Protagonisten.